Das Projekt
Smart East am Ziel: Eindrücke von der Abschlussveranstaltung des Reallabors Smart East
Das Reallabor Smart East ist nach drei Jahren am Ziel
Am 23. September 2023 war die Abschlussveranstaltung unseres dreijährigen Projekts. Staatsekretär Dr. Andre Baumann (MdL) war persönlich anwesend, um die Ergebnisse des mit 1 Mio. EUR vom Umweltministerium geförderten Leuchtturmprojekts zu begutachten.
Gestartet sind wir mit der Mission:
Das gemischte Gewerbequartier in der Karlsruher Oststadt wird zu einem smarten, energieoptimierten, klimaschonenden Quartier transformiert.
Wir – das ist ein Verbund aus Forschung, IT- und Energie-Unternehmen – hatten uns das Ziel gesetzt, in drei Jahren ein smartes Quartier in Karlsruhe-Ost zu realisieren. Die Bestandsgebäude sollten dazu mit Smart Metern digitalisiert und in einem Quartiers-Energiemanagement vernetzt werden. Wir wollten die Sektoren Strom, Wärme, Kälte und Verkehr koppeln und neue Geschäftsmodelle zur energetischen Kooperation erproben.
Unsere Aktionsfelder waren:
Klimaschutz, Digitalisierung, Geschäftsmodelle und Partizipation.
Unser Motto war: „Wir bringen die Energiewende in die Stadt“.
Wir haben unsere Mission erfüllt
Die Projektpartner haben erfolgreich die Bestandsgebäude digitalisiert und in der Smart-East-Quartiersplattform von Seven2one zusammengeführt. Die Stromerzeugung wurde mit Photovoltaik (600 kWp) ausgebaut und damit wurden die CO2-Emissionen im Quartier um 20% reduziert. Eine Ladeinfrastruktur mit 46 Ladepunkten wurde aufgebaut. Zwei neue Geschäftsmodelle zur wirtschaftlichen Nutzung von Photovoltaik wurden erprobt, um den PV-Strom wirtschaftlich zu nutzen: Mieterstrom und Smart Charging. Zwei während der Projektlaufzeit gegründete Startups liefern heute die notwendige IT-Infrastruktur, damit Quartiersenergieversorger den selbst erzeugten Strom im Quartier optimal vermarkten können: Solarize mit seiner Mieterstrom-SaaS-Lösung für Gewerbe und InnoCharge mit einer SaaS-Lösung für „Smart Charging“ zum optimierten Laden von E-Fahrzeugen. Die neuen Geschäftsmodelle für die klimaschonende Quartiersenergieversorgung wurden so weit vorangetrieben, dass sie bereits von der BES (Badische Energie-Servicegesellschaft), einer Tochter der Stadtwerke Karlsruhe, als neue Produkte im Quartier vermarktet werden. Smart East dient bereits heute als Blaupause für andere Liegenschaften, z.B. in der RaumFabrik Durlach.
Auf diese Weise haben wir im Reallabor Smart East eine klimaschonende Energieversorgung für ein städtisches Bestandsquartier mit Gewerbe- und Wohnflächen realisiert. Smart East hat nicht nur die Energiewende in die Stadt gebracht, sondern ein ganz neues Konzept für nachhaltigen, städtischen Klimaschutz in Baden-Württemberg und ganz Deutschland definiert.
Die Erfolgsbilanz des Reallabors Smart East im Überblick
Investitionen in Höhe von 750 T€ in PV-Anlagen (600 kWp) wurden ausgelöst
Der PV-Anteil am Stromverbrauch wurde von 1% auf 24% gesteigert
Die CO2-Emissionen im Quartier wurden um 270 t jährlich reduziert (20%)
Eine Ladeinfrastruktur mit 46 Ladepunkten wurde aufgebaut
Alle Energieströme und Ladevorgänge werden digital live erfasst
Eine Quartiersplattform wurde aufgebaut, in der alle Messdaten zusammenfließen
Zwei neue Geschäftsmodelle wurden nicht nur entwickelt und verprobt, sondern auf den Markt gebracht
Passende Vertragsangebote für Mieterstrom + Ladestrom sind von BES entwickelt, erste Mieter wurden als Kunden gewonnen
Zwei IT-Startups wurden gegründet: Solarize für Mieterstrom und InnoCharge für Smart Charging – optimierter Ladestrom
Fünf Anwender-Workshops wurden durchgeführt, um unsere Erfahrungen mit der Fachwelt zu teilen
Mit der RaumFabrik Durlach wurde bereits ein erster Gewerbepark gewonnen, der das Smart East Konzept übernimmt
Eine EU-Förderung wurde gewonnen, um das Leuchtturmprojekt drei weitere Jahre fortzuführen
Die Projektförderung durch das Umweltministerium läuft jetzt aus, aber schon geht es weiter: am 17. Oktober 2023 war in Athen das Kick-Off-Meeting des neuen EU-Projekts „WeForming“, in dessen Rahmen wir Smart East die nächsten drei Jahre zum Netzstabilisator weiterentwickeln werden.
Sie sind interessiert, wie es weitergeht? Dann werden Sie doch Teil der Smart East Community! Wir freuen uns über Ihr Interesse. Schicken Sie einfach eine Mail an info@smart-east-ka.de. Sie bekommen dann in Zukunft alle Infos und Einladungen zu Smart East.
Jahre Laufzeit
Partner
Liegenschaften
Das FZI Forschungszentrum Informatik ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts mit über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Als wirtschaftsnahe und unabhängige Forschungseinrichtung erfüllt das FZI die Aufgabe einer Schnittstelle zwischen universitärer Forschung und praktischer Anwendung. Es ist daher Innovationsdrehscheibe in Baden-Württemberg im Bereich der Informationstechnologie. Geführt von Professoren verschiedener Fakultäten entwickeln die Forschungsgruppen am FZI interdisziplinär Konzepte, Software-, Hardware- und Systemlösungen und setzen diese prototypisch um.
Im Projekt Smart East tragen wir zur Ausgestaltung digitaler Geschäftsmodelle zur energetischen Kooperation in intelligenten Quartieren bei und entwickeln dazu notwendige IT-Komponenten. Am Beispiel des Stadtquartiers in der Karlsruhe Oststadt, direkt vor unserer Haustür, beschäftigen wir uns aufbauend auf theoretischen Analysen insbesondere mit dem optimierten Betrieb von Energieanlagen und der Kommunikation über intelligente Messsysteme. Als Konsortialführer des Projekts möchten wir zusammen mit unseren Projektpartnern praxisnah demonstrieren, wie Quartiere den Herausforderungen der Energiewende begegnen und Energieverbraucher dabei auch noch profitieren können.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des FZI: www.fzi.de
Ansprechpartner:

Tobias Riedel
Wissenschaftlicher Mitarbeiter

David Wölfle
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Das Institut für Automation und angewandte Informatik (IAI) ist ein Forschungsinstitut des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in der Helmholtz-Gemeinschaft (HGF). Es betreibt Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet innovativer, anwendungsorientierter Informations-, Automatisierungs- und Systemtechnik für zukunftsfähige Energiesysteme sowie komplexe Industrie- und Laborprozesse. In interdisziplinären Arbeitsgruppen und Projekten wird an vollständigen Systemlösungen gearbeitet, wobei alle Entwicklungsphasen vom Konzeptentwurf über Modellbildung und Simulation, die Prototyperstellung bis zur praktischen Erprobung, auch unter industriellen Bedingungen, in Forschungsprojekten durchlaufen werden können. Neuartige, wiederverwendbare Methoden und Werkzeuge, die im Rahmen der Systemerstellung entwickelt und eingesetzt werden, sind weitere Forschungsergebnisse.
KIT/IAI ist im Rahmen des „Smart East“-Projektes für den Aufbau und die Planung der für das Projekt benötigten digitalen Infrastruktur für die Mess- und Zustandsdatenerfassung, die Steuerung sowie die Kommunikationssysteme zur Datenübermittlung zuständig. Ein weiterer Hauptpunkt der Arbeiten liegt auf der Erstellung von Modellen der Einzelanlagen sowie des Gesamtquartiers als Grundlage für eine vorausschauende Einsatzplanung der energietechnischen Anlagen im Quartier zur Umsetzung wirtschaftlicher Betriebsvarianten unter Berücksichtigung der ermittelten Flexibilitätsoptionen der energietechnischen Anlagen sowie der vorgegebenen Optimierungsziele und Restriktionen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des KIT: www.iai.kit.edu
Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Simon Waczowicz
Leiter der Research Platform Energy

Johannes Galenzowski
Fachgebietsleiter Smarte Infrastrukturen
Seven2one Informationssysteme GmbH wurde 2001 als Startup der Universität Stuttgart gegründet. Heute realisiert Seven2one individuelle Lösungen für durchgängige, vollautomatisierte energiewirtschaftliche Prozesse rund um Energieerzeugung, Handel und Vermarktung. Die Lösungen basieren alle auf der Seven2one Software-Plattform und umfassen z. B. virtuelle Kraftwerke, Marktdatenmanagement, regulatorisches Reporting. Seven2one ist Experte für die Digitalisierung der Geschäftsmodelle der Energiewende und entwickelt dazu individuelle Lösungen für das Energiemanagement dezentraler Energiesysteme in smarten Quartieren und Unternehmen.
Kunden der Seven2one sind neben den großen Energieversorgern RWE, Eon und EnBW auch viele Stadtwerke (München, Krefeld, Düsseldorf, Bremen), Energiehandelsunternehmen (Syneco, Axpo Trading), aber auch Verbände und Institutionen (VGB Powertech, E-Control, Umweltbundesamt). Auch die Transparenzplattform für Energie und das regulatorische Reporting der EEX wurde von Seven2one entwickelt.
Seven2one ist in der Smart Grids Plattform BW und dem Karlsruher Energienetzwerks fokus.energie aktiv engagiert. Seven2one war assoziierter Partner im Schaufensterprojekt C/sells. Dr. Christoph Schlenzig ist Vorstand bei fokus.energie und Mitglied des Energiebeirats der Technologieregion Karlsruhe TRK.
Seven2one ist verantwortlich für den Aufbau der digitalen Quartiers-Plattform zur energetischen Vernetzung der Gebäude in Smart East. Die Plattform bündelt die Daten aller Zähler und Sensoren in einer Datendrehscheibe, bindet dort die Optimierungsmodelle der Forschungspartner an und ermöglicht so das kontinuierliche Quartiers-Energiemanagement. Für die Menschen bietet die Plattform Portale zur Visualisierung der relevanten Quartiers-Informationen aus Sicht des Betreibers („Leitstand“) sowie aus Sicht der Mieter („Kundenportal“).
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite von Seven2one: www.seven2one.de
Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Christoph Schlenzig
Gründer Seven2one

Till Ruprecht
Product Owner
Die Stadtwerke Karlsruhe sind der regionale Energieversorger im Raum Karlsruhe. Mit über 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sorgen sie für eine möglichst störungsfreie Belieferung von Privathaushalten, Gewerbe und Industrie mit Strom, Gas, Wasser, Wärme und Kälte. Neben dem Kerngeschäft investieren die SWK seit Jahren auch in Klimaschutzaktivitäten, beispielsweise den Ausbau erneuerbarer Energien, die Erweiterung des Fernwärmenetzes und die Erforschung und Umsetzung von Quartiers- und Mobilitätskonzepten.
Die Stadtwerke Karlsruhe sowie ihre Tochter Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH sind Gründungsmitglieder der seit 2014 existierenden Forschungspartnerschaft Karlsruhe (FPS KA). Ziel der Kooperation mit dem KIT und dem DVGW/EBI ist u.a. die Entwicklung und Realisierung innovativer Lösungsansätze für zukünftige Energiesysteme unter Nutzung der komplementären Kompetenzen und Ressourcen der Partner. Hierbei werden sowohl technische, ökologische, ökonomische, rechtlich-regulatorische sowie soziale und politische Fragestellungen im Rahmen gemeinsamer Forschungsprojekte bearbeitet.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Stadtwerke: www.stadtwerke-karlsruhe.de
Ansprechpartnerin:

Dr. Wiebke Harms
Die IHK-Technologiefabrik gibt jungen innovativen Unternehmen Raum. Im Karlsruher Gründerzentrum sind zahlreiche Startups aus der IT- und High-Tech-Branche ansässig, die mit einem umfangreichen Service- und Dienstleistungspaket unterstützt werden. Neben der Bereitstellung der benötigten Infrastruktur beinhaltet dies auch Informationsveranstaltungen, Einzelberatungen und Coaching.
97 Prozent der bis heute über 400 betreuten Startups haben so den Schritt in die Unabhängigkeit gemeistert und im Laufe der Zeit über 6.500 hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen. Momentan sind in der Oststadt 80 Unternehmen unter dem Dach der Technologiefabrik angesiedelt, die zu den erfolgreichsten Gründerschmieden bundesweit gehört.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Technologiefabrik: www.technologiefabrik-ka.de
Die 2013 gegründete Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg e. V. ist ein Netzwerk zentraler Akteure aus Energiewirtschaft, Forschung, Politik, IT, Industrie und interessierten Privatpersonen.
Der Zweck des Vereins ist die Förderung intelligenter Energienetze, um die Energiewende so effizient wie möglich zu gestalten. Die 10 Mitarbeitenden und 76 Mitglieder arbeiten unter Förderung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg am langfristigen Ziel der Plattform: die CO2-freie Energieerzeugung in Baden-Württemberg, Deutschland und darüber hinaus.
Die Arbeitsschwerpunkte des Vereins und zugleich thematischen Kernbereiche zur weiteren Digitalisierung des Energiesystems liegen in den Bereichen „Smart Meter Rollout“, „E-Mobilität“ und „Smarte, energieoptimierte Quartiere und Sektorkopplung“. Die Förderung des Ausbaus intelligenter Energie- und Stromnetze ist erklärtes Ziel der Plattform und wird als Querschnittsthema bearbeitet, an welches alle anderen Themen anknüpfen.
Die wesentliche Aufgabe des Vereins besteht in der Vernetzung der Akteure, um einen intensiven Austausch zu forcieren und Synergien zu bündeln. Weiter ist die Initiierung, Vorbereitung und Durchführung von (Forschungs-)Projekten, wie den Großprojekten Callia und C/sells, ein Tätigkeitsfeld der Plattform. Um den Austausch zu fördern, werden Veranstaltungsformate sowie Arbeitskreise organisiert und durchgeführt. Darüber hinaus erfolgen intensive Kommunikationstätigkeiten mit hoher Reichweite, um die Aktivitäten der Mitglieder sowie aktuelle Entwicklungen im Themenfeld der Smart Grids aktiv zu präsentieren.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Plattform: www.smartgrids-bw.net
fokus.energie ist ein auf Energie-Themen konzentriertes Netzwerk als eingetragener, gemeinnütziger Verein mit über 90 Mitgliedern. Eines der Ziele ist es, Brücken zwischen Wirtschaft und Forschung zu bauen. Das Netzwerk ist unabhängig und offen für jede nachhaltige Technologie zur Erzeugung, Speicherung, Verteilung und Nutzung von Energie. fokus.energie identifiziert sich mit den Ideen und den Menschen und fördert die Schlüsselkompetenzen von morgen. Mit Blick auf neue Technologien und neue Denkweisen fokussiert sich fokus.energie auf diejenigen mit echtem Potenzial.
fokus.energie hat seinen Standort in der Karlsruher Oststadt, in den Gebäuden der Technologiefabrik. Als assoziierter Partner im Projekt Smart East sehen wir uns als unterstützende Informationsplattform an die interessierte Öffentlichkeit z.B. an unsere Netzwerk-Mitglieder. Wir sehen uns mit unserem AXEL – Der Energie-Accelerator ebenso als Betreuer und Koordinator von Start-ups, die mit innovativen Ideen für neue Geschäftsmodelle im Bereich der energetischen Kooperation, Produktideen beisteuern können und erproben wollen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite von fokus.energie: www.fokusenergie.net
Wir liefern grüne Energie aus lokaler Erzeugung für Wohnviertel, gemischte Quartiere und Industrieanlagen. Dabei erarbeiten wir für unsere Kunden effiziente, innovative und smarte Lösungen zur Energieversorgung. Unsere Kunden: B2B-Unternehmen der Immobilienwirtschaft und Industriebetriebe.
Was uns wichtig ist: Unabhängige Lösungen für Kunden und nachhaltige, lokale Partnerschaften.
Die Vorteile für die Kunden liegen auf der Hand:
- Komplett: Wärme, Kälte und Strom aus einer Hand.
- Dezentral: Die Energie wird vor Ort aufbereitet und verteilt.
- Umweltfreundlich: Die BES konzentriert sich auf Lösungen, die Primärenergie einsparen, Emissionen vermindern und erneuerbare Energien bevorzugen.
- Kostengünstig: Durch die smarte Kombination moderner Technologien und intelligenter Anwendungsszenarien können Investitionen und laufende Kosten vermindert werden.
- Flexibel: Als kleiner, agiler Anbieter kann die BES besser auf die Kundenbedürfnisse eingehen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Badischen Energie: www.badische-energie.de
Das CyberForum e.V. ist mit über 1.200 Mitgliedern das größte regional aktive Hightech.Unternehmer.Netzwerk. in Europa. Im CyberForum vernetzen sich Unternehmer, Gründer, Kreative, Mitarbeiter aus Forschungseinrichtungen und Institutionen, Studierende, Business Angels und Auszubildende. Insgesamt repräsentieren die Mitglieder rund 30.000 Arbeitsplätze. 2013 wurde das CyberForum als erfolgreichstes Cluster landesweit und als das führende IT-Netzwerk in Europa ausgezeichnet.
Jährlich organisiert das CyberForum fast 200 Events zum Netzwerken und Weiterbilden, mit über 19.000 Besucherinnen und Besuchern (2019). Einen weiteren Schwerpunkt bilden Angebote für Unternehmen in allen Wachstumsphasen: vom CyberLab, dem IT-Accelerator des Landes Baden-Württemberg, über „Mentoring & Coaching“ und den Zugang zum Investorennetzwerk des CyberForum bis hin zur Unterstützung bei der Fachkräftesicherung. Das CyberForum setzt sich in der IT-Region Karlsruhe und auch darüber hinaus für den digitalen Mittelstand ein – ob im landesweiten IT-Bündnis, national im Bundesverband IT-Mittelstand oder auf internationaler Ebene, z. B. über das Business Roaming Agreement, das Unternehmen bei der Internationalisierung unterstützt. In der CyberForum Akademie werden insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen bei ihren Wachstums- und Marktherausforderungen mit einem breit gefächerten Weiterbildungsangebot unterstützt. Auf individuellen Wunsch hin sind auch eigens von der CyberForum Akademie konzipierte Inhouse-Schulungen für Unternehmen möglich. Die Nachhaltigkeit der Lernerfolge wird in der CyberForum Akademie durch ein professionelles didaktisches Gesamtkonzept sichergestellt, sowie durch methodische Vielfalt und Instrumente zum Weiterbildungscontrolling.
Das CyberForum, 1997 als Private Public-Partnership gegründet, beschäftigt mittlerweile ein 55-köpfiges Team qualifizierter Mitarbeiter*innen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Cyberforums: www.cyberforum.de
Die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH ist eine bundeslandübergreifende und transnationale Regionalentwicklungs- und Standortvermarktungsgesellschaft fokussiert auf Wirtschaft, Innovation und Wissenschaft. Gemeinsam denken, testen, umsetzen und so Fortschritt erzielen ist der Antrieb für die 29 Gesellschafter aus dem Innovationsdreieck Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen. Gemeinsames Ziel: ein Zukunftslabor schaffen für die Themen-Trias Energie, Mobilität und Digitalisierung – um so den Prozess von der Idee bis zur Umsetzung zu beschleunigen.
Die TRK Energiestrategie „R E-Action 1.5“ bietet den einzelnen Akteuren, den Kommunen und politischen Entscheidern einen Handlungsrahmen, um die Pariser Klimaziele zu erreichen und zugleich die regionale wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. „R E-Action 1.5“ unterstützt und motiviert die Akteure in der TRK, ihre Initiativen auf die gemeinsame Zielsetzung auszurichten und die Energiewende wirtschaftlich, gesellschaftlich und ökologisch zu einem Erfolg zu machen. Ein besonderer Schwerpunkt von „R E-Action 1.5“ liegt in der Entwicklung smarter Quartiere. Durch Erfahrungsaustausch in Netzwerken und eine begleitende Öffentlichkeitsarbeit sowie durch gezielte Impulse für neue Projekte kann die TRK GmbH im Rahmen von „R E-Action 1.5“ das Projektvorhaben „Smart East“ aktiv begleiten.
Mit Smart East können neue Standards, die Nachhaltigkeit und Klimaschutz zur Grundlage haben, für eine energetische Optimierung des Gebäudebestands gesetzt werden. Wir sehen in Smart East ein Leuchtturmprojekt der Energiestrategie der TechnologieRegion Karlsruhe, das einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der TRK leistet und ihre anwendungsorientieren Kompetenzen in den Themen Energie, Digitalisierung und Mobilität weit über die Region hinaus aufzeigt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der TechnologieRegion: www.technologieregion-karlsruhe.de
Die Hoepfner Bräu Friedrich Hoepfner Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG betreibt ein aktives Immobilienmanagement mit gemischt genutzten Objekten. Im Jahre 1798 gegründet, beschäftigt sich das Unternehmen mit der Verwaltung und Entwicklung eigener Immobilien. In vielfältigen Projekten setzt die Hoepfner Bräu immer wieder auf den behutsamen Erhalt des Schönen und Althergebrachten, gleichzeitig verbunden mit modernster Ausstattung. Besonders gut erkennt man dies an Objekten wie dem „Alten Malzwerk“, einem Teil der Hoepfner-Burg in Karlsruhe. An Top-Standorten in Süddeutschland wie Karlsruhe, Heidelberg und in der Hauptstadt Berlin wird für den eigenen Bestand gebaut. Die Tochtergesellschaft Hoepfner HI-TECH Beteiligungsgesellschaft mbH arbeitet als Business Angel zur Unterstützung junger Hightech-Unternehmen, die Hoepfner BauInvest Plus GmbH & Co KG als Immobilienentwickler für anspruchsvolle Kunden.
Bei Smart East beteiligen wir uns, weil wir unser Areal zum Smarten Quartier entwickeln wollen. Leben, Arbeiten und Wohnen in einem sorgfältig entwickelten Quartier ermöglicht optimierte Erzeugung und nachhaltige Nutzung der Energie, verminderte Verkehrsbelastung und höhere Lebensqualität. Das Projekt Smart East soll helfen, diese anspruchsvollen Ziele zu erreichen. Deshalb stellen wir das Hoepfner-Areal als Real-Labor kostenlos zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite von Hoepfner: www.hoepfner-braeu.de
Die Hochschule Karsruhe - University of Applied Sciences
Technologien der Zukunft mitgestalten: praxisnah, vielfältig, zukunftsorientiert. Neugelerntes gleich anwenden, dazu sind die Studiengänge der HKA genau das Richtige. Elektro- und Informationstechnik steckt in Umweltschutz und Renewable Energy, Robotik und künstlicher Intelligenz (KI), Emobility und vernetzter Mobilität, Smart Grids und Software-Entwicklungen, Digitalisierung und Industrie 4.0.
Forschungsstark, mit zahlreichen Laboren und Vernetzungen zu zahlreichen internen und externen wissenschaftlichen Einrichtungen - das macht die Fakultät für Elektro- und Informationstechnik aus. Es besteht ein reger Austausch mit Unternehmen aus Industrie und Wirtschaft, der die Lehre mit wertvollem Input bereichert.
Bestens ausgestattete, herausragende Labore und Geräte ermöglichen ein professionelles studentisches Arbeiten.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Hochschule Karsruhe: https://www.h-ka.de und der Fakultät Elektro- und Informationstechnik https://www.h-ka.de/elektro-und-informationstechnik/lehre-forschung#c3846
Die InnoCharge GmbH ist eine 2023 gegründetes Hightech-Start-up mit Sitz in Karlsruhe, das günstiges und grünes Laden von Elektroautos auf Firmenparkplätzen ermöglicht. Als Ausgründung des Karlsruher FZI Forschungszentrum Informatik durch Dr. Manuel Lösch und Dr. Andres Fischer baut die InnoCharge-Softwarelösung auf zehn Jahren angewandter Forschung und Entwicklung zu intelligentem Energie- und Lademanagement auf.
Die InnoCharge-Ladeoptimierung macht sich die Eigenschaft zunutze, dass Elektroautos auf dem Firmenparkplatz viel länger stehen als sie laden müssen – und der Strompreis während dieser Zeit schwankt. Herzstück des InnoCharge-Produktangebots bildet der InnoCharge-Dirigent, der die Batterie des E-Fahrzeugs intelligent nutzt und entscheidet, wann innerhalb der Standzeit mit welcher Leistung geladen wird: Er kennt die kontinuierlich schwankenden Preise am Strommarkt sowie die Situation in der Liegenschaft und im öffentlichen Stromnetz – und optimiert die Ladungen so, dass zum richtigen Zeitpunkt geladen und bares Geld gespart wird!
Im Reallabor Smart East übernimmt InnoCharge die operative Ladeoptimierung, um gemeinsam mit den Projektpartnern neue Vermarktungsoptionen für Ladeflexibilität zu erproben.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite von InnoCharge: www.innocharge.de
Die Solarize Energy Solutions GmbH mit Büros in Berlin und Stuttgart vereinfacht mit einer innovativen SaaS-Lösung die Abrechnung der Stromkosten für Mehrparteienimmobilien mit PV und Netzstrom. Über die digitale Plattform wird der nachhaltig erzeugte Solarstrom effizient an beliebig viele Mieter im Areal geliefert, bilanziert und abgerechnet. Das kundenorientierte Lösungs-Portfolio beinhaltet von der Planung der PV-Anlagen bis zur Abrechnung der einzelnen Verbräuche sämtliche Schritte. Solarize trägt damit zur Dezentralisierung im Energiesektor bei. Mit den Dienstleistungen von Solarize steigen Anlagenbetreiber in den Mieterstrom ein, werten gleichzeitig Immobilien nach ESG-Kriterien auf und realisieren attraktive Renditen. Für Mieter ist der Strom aus lokaler Erzeugung zudem deutlich preiswerter als der Netzstrom.
Die Gründer und Geschäftsführer von Solarize sind Andi Weiß, Florian Feigenbutz und Frederik Pfisterer. Investoren sind Picus Capital und Point Nine, zudem sind 13 Business Angels an Bord inklusive der Gründer von Alasco.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite von Solarize: www.solarize.de
Aktuelles & Presse
Mieterstrom geht live in iWerkx Smart Production Park
Die Mieterstromlösung von Solarize geht live im iWerkx Smart Production Park in Karlsruhe
Smart East am Ziel: Ergebnisse und Erfolge
Im Rahmen des letzten Anwenderkreises für das Reallabor Smart East am 23.9.2023 bei den Energiewendetagen BW präsentierte das Projektkonsortium die Ergebnisse und ErfolgeFortschritte der letzten beiden Jahre. Staatssekretär Dr. Andre Baumann, MdL und Umweltbürgermeisterin Bettina Lisbach (Grüne) informierten sich über die Erfahrungen des Projekt-Teams bei der Transformation hin zu einem smarten, klimaschonenden, energieoptimierten Quartier
Dr. Wiebke Hofacker (Stadtwerke Karlsruhe) im Interview
Die Stadtwerke Karlsruhe investieren als großer regionaler Energieversorger in den Ausbau Erneuerbarer Energien. Dr. Wiebke Hofacker, Leiterin Wissenschaft und Forschungskooperationen, erklärt, warum sich die Stadtwerke Karlsruhe beim Leuchtturmprojekt Smart East beteiligen und welche zukunftsweisenden Produkte für die Quartiers-Energieversorgung in Zukunft entwickelt werden sollen.
The Final Countdown – Smart East geht in die Zielgerade
Im Rahmen des Anwenderkreises für das Reallabor Smart East präsentiert das Projektkonsortium die Fortschritte des letzten Jahres. Interessierte sind herzlich eingeladen, an den Erfahrungen bei der Transformation hin zu einem smarten, klimaschonenden, energieoptimierten Quartier teilzuhaben. Der Demo Day ist am 23. Juni 2023 von 10 bis 14 Uhr.
Das war der Smart East Demo Day 2023
Im Rahmen des Anwenderkreises für das Reallabor Smart East präsentierte das Projektkonsortium die Fortschritte des letzten Jahres. Über 50 interessierte Teilnehmer*innen erlebten die Erfahrungen, Hindernisse, Rückschläge und Erfolge des Projekt-Teams bei der Transformation des Gewerbegebiets in der Karlsruher Oststadt hin zu einem smarten, klimaschonenden, energieoptimierten Quartier. Der Demo Day war am 23. Juni 2023 von 10 bis 14 Uhr.
Smart Meter Rollout beschleunigt Energiewende und ermöglicht Smart Charging
Mit dem „Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende“ möchte die Politik den deutschen Smart Meter-Rollout endlich befeuern, die Digitalisierung der Energiewende beschleunigen und dynamische Stromtarife ermöglichen.
Die Hochschule Karlsruhe wird assoziierter Partner von Smart East – Am 8.11.2022 startete das Projekt Solartheke
Am 8.11.22 wurde die Hochschule Karlsruhe – University of Applied Sciences in das Smart East Konsortium als assoziierter Partner aufgenommen. Die Gruppe „Regenerative Energiesysteme“ um Prof. Rainer Merz wird mit Studierenden einen Prototyp einer Solartheke für den Hoepfner Biergarten bauen. Die Gäste können beim Chillen ihre Handies, Tablets und Notebooks mit PV-Strom aufladen. Das Projekt soll den Gästen die Energiewende plastisch näher bringen und Begeisterung für unser Reallabor-Projekt stiften.
Smart Charging am 24. September 2022 eröffnet!
Am 24.9. wurde das Smart Charging und die neuen PV-Anlagen des Mehrgenerationenhauses (132 kWp) und des iWerkx (99 kWp) in Betrieb genommen. Das Smart Charging sorgt dafür, dass die vier Ladepunkte für Stadtmobil und alle weiteren Ladepunkte bevorzugt mit Sonnenstrom aus dem Quartier versorgt werden.
Rückblick: Smart East Demo Day vom 1. Juli 2022
Im Rahmen des Anwenderkreises lud das Smart-East-Projektkonsortium Interessierte ein, an den Erfahrungen bei der Transformation hin zu einem smarten, klimaschonenden, energieoptimierten Quartier teilzuhaben. Hier ein Rückblick.
FAQ
Wofür steht der Begriff Smart East?
Smart East, zu Deutsch Smarter Osten, greift mit dem Begriff „Smart“ zum einen das in Zukunft entstehende smarte Quartier auf und mit dem Begriff „East“ zum anderen den Entstehungsort im Osten von Karlsruhe.
Wo entsteht Smart East?
Smart East entsteht auf der Innovationsachse „Haid-und-Neu-Straße“ in Zusammenarbeit mit den ansässigen Institutionen und Verbundpartnern. Es handelt sich um ein gemischtes Wohn- und Gewerbequartier mit teils über 100 Jahre alten Bestandsgebäuden.
Wie entsteht das Smarte Quartier in Karlsruhe Ost?
Das smarte Quartier entsteht durch Kollaboration und aktive Zusammenarbeit der beteiligten Anrainer im Rahmen eines vom Land Baden-Württemberg geförderten Projekts. Individuelle Expertise und das gemeinsame Wissen der Community lassen ein zukunftsweisendes Quartier entstehen, das innerhalb von drei Jahren neue Meilensteine für Karlsruhe und Deutschland setzen wird.
Welche Ziele verfolgt Smart East?
Smart East wird ein Leuchtturmprojekt der TechnologieRegion Karlsruhe, weil in der Forschung designte Geschäftsmodelle hier in die Praxis umgesetzt werden. Die Bestandsgebäude werden energetisch optimiert und damit energieeffizienter. Der Schlüssel dafür ist die Kombination aus Vernetzung, Digitalisierung und Partizipation.
Welche Organisationen sind an diesem Projekt beteiligt?
In dem Projekt kommen insbesondere Institutionen aus der Energie- und Technologiebranche zusammen. Dazu gehören v.a. die Stadtwerke Karlsruhe, das FZI Forschungszentrum Informatik, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie das Unternehmen Seven2one. Weitere Infos zu den Partnern finden sich hier.
Wenn wir in die Zukunft denken (das Projekt läuft bis Ende 2023), was soll erreicht sein?
Zusammen mit den Eigentümern, Anlagenbetreibern, Mietern und dem lokalen Energieversorger ist es dem Projekt-Team gelungen, die Gebäude im Quartier Smart East energetisch und informatorisch zu vernetzen, ein Quartiers-Energiemanagement aufzubauen und die Potenziale für eine klimaschonende Energieversorgung zu erschließen.
Kontakt
zur Smart East Community
Werden Sie Teil der Smart East Community! Wir freuen uns über Ihr Interesse. Schicken Sie uns einfach eine Nachricht im Kontaktformular oder eine Mail an info@smart-east-ka.de. Sie bekommen dann in Zukunft alle Infos und Einladungen zu Smart East.
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